In einer kleinen Bucht zwischen Camogli und Portofino liegt eine der Perlen Liguriens: San Fruttuoso.
Am Fuße des Monte di Portofino gelegen, ist San Fruttuoso nur auf dem Seeweg oder zu Fuß über die Wanderwege des Monte di Portofino erreichbar.
Die Szenerie wird von der Abtei aus dem Jahr 1000 n. Chr., dem markanten Strand, der Kirche, dem Torre dei Doria und den seltenen Fischerhäusern dominiert.
Der Legende nach wurde der Ort für den Bau der Abtei dem Bischof Fruttuoso, der in Spanien auf dem Scheiterhaufen starb, im Traum von fünf Mönchen gezeigt,
die nach einer langen Wanderung entlang der ligurischen Küste den Ort wiedererkannten und die Abtei errichteten.
Das erste historische Dokument, das die Existenz des Klosters belegt, stammt aus dem Jahr 984 v. Chr. Später ging es an die Benediktiner über, die es erweiterten, und dann an die Familie Doria.
1983 schenkte die Familie Doria Pamphily das gesamte Areal dem FAI Fondo per l'Ambiente Italiano (Fonds für die italienische Umwelt) und die Abtei wurde vollständig restauriert.
Die Bucht von San Fruttuoso ist auch weltweit bekannt für den Cristo degli Abissi, eine Bronzestatue, die etwa 15 Meter unter dem Meeresgrund steht.
Bei klarem Wasser kann man sie sehen, eine Kopie ist in der Kirche ausgestellt.
Die Abtei San Fruttuoso:
Im Herzen des Vorgebirges, zwischen Camogli und Portofino, liegt die alte Abtei San Fruttuoso,
die zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert erbaut, restauriert und seit 1988 vom FAI – Fondo Ambiente Italiano (Italienischer Umweltfonds) für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Benediktinerkloster, Piratenversteck, bescheidene Fischerbehausung und dann jahrhundertelang im Besitz der Fürsten Doria: San Fruttuoso ist ein magischer Ort inmitten der Natur,
der nur vom Meer aus mit dem Boot (siehe Linie 1 und Linie 2) oder über die Wanderwege des Parks von Portofino erreichbar ist.